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Fortbildungsinstitut für Teilhabe und Inklusion


Wer ist atempo?



atempo ist eines der führenden inklusiven Sozialunternehmen Österreichs und tritt dafür ein, dass alle Menschen gleichberechtigt arbeiten, leben und wohnen können. Dabei bietet atempo Dienstleistungen in den Bereichen allgemeine Bildung, Integration in den Arbeitsmarkt, Barrierefreiheit und Evaluation von sozialen Dienstleistungen an.

Lernen im eigenen Tempo
Ein Kernbereich von atempo ist die Abteilung „Bildung und Karriere“. Bildung und Karriere trägt dazu bei, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung in ihrem eigenen Tempo lernen und in der Arbeitswelt Fuß fassen können. Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung sind Personen, die beim Lernen mehr Zeit brauchen oder bestimmte Dinge nicht lernen oder tun können und daher Unterstützung beim Lernen und beim Arbeitseinstieg benötigen. Bildung und Karriere bietet eine breite Palette von Kursen an, die das nötige Know-how für das Berufsleben vermitteln, wie z.B. Computerkenntnisse oder Kenntnisse in der Kommunikation mit anderen. Gelernt wird in kleinen Gruppen und mit individueller Betreuung. Trainerinnen, Trainer und Jobcoaches begleiten die Teilnehmenden am atempo Bildungsprogramm von den Kursen bis hin zum Übertritt ins Berufsleben.

Integration durch gemeinsames Arbeiten
Die atempo Abteilung Bildung und Karriere vermittelt in Arbeitsfelder, die den Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmerinnen entsprechen. Diese Arbeitsfelder werden von uns als innovativ erachtet, da sie im alltäglichen Denken nicht als erreichbare Berufe für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen verankert sind. Dadurch gewährleisten wir, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung in Arbeitsfelder integriert werden, in denen sie zusammen mit anderen Menschen ohne Lernschwierigkeiten und Behinderungen arbeiten.

Neue Berufe
In Zusammenarbeit mit Unternehmen entwickeln und kreieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildung und Karriere neue Berufe, die individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt werden. Dafür blicken wir von Beginn an auf die Potenziale und Fähigkeiten der jungen Menschen und arbeiten gemeinsam daran, diese Fähigkeiten auszubauen. In einem gemeinsamen Prozess der Perspektivenentwicklung werden dann neue Möglichkeiten des Arbeitens entwickelt. So arbeitet z.B. eine Frau mit Behinderung seit vielen Jahren als Helferin in einem Kindergarten, weil das ihr großer Wunsch war. Oder eine andere Frau mit einer schweren körperlichen Behinderung hält Vorträge in Schulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung und erzählt als Referentin für Sensibilisierung über ihr Leben als Frau mit Behinderung. Viele Berufe gibt es noch nicht, sie müssen als Team erst erarbeitet und entwickelt werden. Doch gelingt es, ein passendes Tätigkeitsfeld zu finden, dann halten diese Jobs meist sehr lange und tragen dazu bei, dass Menschen mit Behinderung einer sinnerfüllenden Tätigkeit in einem inklusiven Arbeitsumfeld nachgehen können.

Senden Sie Anmerkungen, Hinweise und Kritik an diesem Interview gerne direkt an martin.hofmockel@europa-akademie.info

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